10.09.2020 - Nach einem entspannten Frühstück am Morgen und einer sehr freundlichen Unterhaltung mit unseren Nachbarn auf dem Campingplatz an der Havel, fuhren wir gegen Vormittag in Richtung Beelitz.
Hier besuchten wir die Beelitzer Heilstätten und den Baumkronenpfad, welcher durch und über die Heilstätten führt. Fotografisch hatte ich mir den Besuch der Heilstätten schon länger vorgenommen. Alte, verlassene und zerbröckelnde Gebäude haben immer so einen gewissen Charme.
Der Eintritt pro Person betrug 12,50 Euro für das gesamte Gelände und den Baumkronenpfad. Führungen durch die ehemaligen Gebäude müssen zusätzlich gezahlt werden. Aufgrund der Größe des Geländes und der Schwangerschaft meiner Lebensgefährtin (sie läuft mittlerweile wie ein Pinguin :-) entschieden wir uns gegen eine Führung und erkundeten das Gelände eigenständig.
Der Baumkronenpfad zeigt dabei einen spannenden Blick auf die ehemaligen Gebäude. Entlang des Pfads gibt es mehrere Tafeln mit Hinweisen zum Gelände.
Nach dem Besuch der Heilstätten fuhren wir nach Bad Belzig. Hier stand der Besuch der Stein Therme auf unserem Programm. Diese Therme hatten wir ausgewählt, weil es hier wieder Solebecken gab.
Die Preise im 2h Abendtarif (gültig ab 16 Uhr) für zwei Personen lagen bei 30 Euro ohne Sauna (dies kostete auch die Spreewaldtherme in Burg, allerdings für 3h). Unsere Erwartungen waren recht hoch … und wurden leider nicht erfüllt. Die Therme hat nur sehr wenige Becken und nur eines davon mit Sole. Hier hatten wir uns wirklich mehr erhofft.
Unser Nachtlager schlugen wir dann an einem wirklich spannenden Ort auf. Wir fuhren nach Gräfenhainichen. Dieser Ort wird wahrscheinlich niemanden groß was sagen. Bei Gräfenhainichen liegt die Eisenstadt Ferropolis. Ein ehemaliges Bergbaugelände, was nun als Festivalgelände genutzt wird. Und genau auf diesem Gelände kann man mit seinem Fahrzeug campen und die Nacht verbringen.
Der Platz für die Nacht inklusive Sanitäranlagen und Eintritt in die Ausstellung kostete für uns beide 30 Euro. Einen Platz hatten wir auch recht schnell gefunden: wir parkten direkt unter dem Schaufelradbagger “Big Wheel” an der Kette. Umgeben von purem Stahl ließen wir den Abend ausklingen.