08.09.2020 - Nach einer erholsamen Nacht auf einem Feld am Ortsrand von Lübbenau haben wir uns die Innenstadt angesehen. Hier waren wir unter anderem im Schlosspark. Dieser grenzt unmittelbar an die Innenstadt an und bietet eine wunderschöne Anlage. Direkt neben dem Schlosspark haben wir das Treiben auf dem Wasser bei einer gemütlichen Tasse Kaffee beobachtet. Im Hafen starten im Minutentakt die kleinen Spreewaldkähne mit den Touristen.
Für uns ging die Reise in das wenige Kilometer entfernte Lehde. Hier besuchten wir das Freilandmuseum. In diesem Museum stehen mehrere historische Wohn- und Geschäftshäuser aus dem 19. Jahrhundert. Fast alle Gebäude können durch die Besucher betreten und bestaunt werden. Neben mehreren Wohnhäusern gibt es auch eine Kahn Werkstatt, eine alte Bäckerei und verschiedene Bauernhäuser mit Stallanlagen.
Das Museum und die weitläufige Anlage vermittelt einen spannenden Einblick in das damalige Leben. Während wir heute alle eine große Wohnung mit vielen Zimmer beziehen wollen, gab es damals meist nur einen großen Raum im Haus, der als Lebensmittelpunkt für die ganze Familie diente. Spannend fanden wir auch die Höhe des Wohnraums. Wir konnten teilweise kaum in den Häusern stehen, ohne mit dem Kopf die Decke zu berühren.
Nach dem Freilandmuseum ging es noch einmal zum Paddeln mit dem Kajak nach Lübben. Hier verbrachten wir rund 2 Stunden auf der Spree und deren Nebengewässern. Dabei haben wir mehrere Nutrias am Ufer und im Wasser beobachten können.
Zum Tagesabschluss verließen wir den Spreewald und fuhren in Richtung Potsdam. Hier hatten wir während der Fahrt nach den verschiedenen Campingplätzen geschaut. Entschieden haben wir uns für den Campingpark Sanssouci am Templiner See.